1QGenAp - Das Genesis- Apokryphon

Erhalten sind Bruchstücke und 22 stark beschädigte Kolumnen, die nur zum Teil lesbar sind, da sie durch Verrottung des Leders u.a. Schädigungen stark gelitten haben. Kolumne XXII bricht mitten im Satz ab, daher wird vermutet, daß der Text ursprünglich länger war. Jedoch ist über die ursprüngliche Länge und Textumfang bislang nichts bekannt.

Aufgrund eines Fragmentes gab man dieser Schrift ursprünglich fälschlicherweise den Namen Lamechrolle. Nach Bekanntwerden des gesamten Inhalts wurde sie in Genesis- Apokryphon umbenannt. Enthalten sind u.a. Anspielungen zu Gen.6,1ff).

Abfassungsort und Verfasser sind keine Angaben bekannt, der Abfassungszeitraum wird nach Rost1 um das 1.Jhd. v.u.Z./1.Jhd. u.z. angenommen.


Fußnoten

1 Rost, Leonard: Einleitung in die alttestamentlichen Apokryphen und Pseudepigraphien einschließlich der großen Qumran- Handschriften. Quelle & Maier, Heidelberg 1979

Erarbeitet und erstellt von Andreas Itzchak Rehberg, 1994