Stoll, Heinrich Alexander:
 

Die Höhle am Toten Meer
 
 

Union Verlag, Berlin, 1961
422 Seiten, gebunden
 
 
 
 

Inhalt:

Klappentext:
"Die Höhlenfunde am Toten Meer und die Ausgrabungen der Klosteranlagen von Khirbet Qumran haben, über die archäologische Sensation hinaus, in der ganzen Welt Aufsehen erregt. In welchem Umfange sie unsere bisherigen Kenntnisse von der historischen Situation, in der das Christentum sich formierte, bereichern oder gar korrigieren werden, wird einstweilen noch nicht zu entscheiden sein. Doch ist schon jetzt, vor Abschluß der Gelehrtenarbeiten, neues Licht auf bisher unklare Zusammenhänge gefallen, und der Wissenschaft steht darüber bereits eine respektable Literatur zur Verfügung.
Um so erwünschter ist es daher, daß der als Archäologe wie als vorzüglicher Schriftsteller vor allem durch seinen Schliemann-Roman "Der Traum von Troja" bekannte Autor es unternommen hat, dem interessierten Laien und überhaupt einem größeren Publikum die Geschichte der Auffindung der Höhlen, die Ausgrabungen und die Ereignisse, die sich dem anschlossen, vor Augen zu stellen. Daß dies in einem farbigen, figuren- und szenenreichen Roman geschieht, wird der Leser dankbar vermerken. Stoll hat den ganzen Wirbel der Sensationen, der sich dem Zufallsfund zweier Araberjungen anschloß, mit sicherer Hand dargestellt. Wir lesen mit steigender Spannung, wie erst ein ganzes Nest von Intrigen, von abenteuerlichen Spekulationen und oft recht dunklen Geschäften entwirrt werden mußte, ehe hingebungsvolle Gelehrtenarbeit mit der unsäglich mühseligen Erschließung der für jeden Christen höchst bedeutungsvollen Funde beginnen konnte."
 

Zurück zur Romanliste