Otto Betz:

Offenbarung und Schriftforschung in der Qumransekte
 

Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament  Band 6
 
 

J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen, 1960

202 Seiten; Paperback
antiquarisch
 
 

Persönliche Bewertung und Kritik:
Für Fortgeschrittene - Empfehlung: noch nicht möglich

Dissertation von Otto Betz aus dem Jahre 1958.
Aus den Vorbemerkungen:
"Die vorliegende Arbeit geht von der besonderen Offenbarung aus, welche die Qumransekte zu besitzen behauptet und um deretwillen sie sich vom übrigen Judentum getrennt hat. Diese Offenbarung soll weniger inhaltlich entfaltet als vielmehr in formaler Hinsicht betrachtet werden. Fragt man danach, wie sie empfangen und wie der mit ihr verbundene Anspruch begründet wird, so stößt man auf die in der Sekte eifrig betriebene Schriftforschung und ist gezwungen, das Verhältnis zwischen Offenbarung und Schriftforschung zu untersuchen."
 
 

Inhalt (Zusammenfassung):

Vorwort
Abkürzungsverzeichnis
Vorbemerkungen
Einleitung: Die besondere Offenbarung der Sekte

I. Die Offenbarung des Gotteswillens und die Forschung in der Tora
1. Die Offenbarung des Gotteswillens
2. Die Forschung in der Tora
3. Das Verhältnis von Offenbarung und Toraforschung
4. Der Lehrer der Sekte im Lichte der Mosetradition
5. Das Torastudium der Essener nach Josephus und Philo

II. Das Deuten der prophetischen Botschaft und die "Prophetie" der Sekte
1. Das Deuten der prophetischen Botschaft
2. Das Geheimnis der von Gott gelenkten Geschichte
3. Die Lehrer der Schrift im Lichte der prophetischen Tradition
4. Die politische "Prophetie" der Essener nach Josephus

III. Der Empfang der Offenbarung
1. Die biblische Beschreibung der Inspiration in den poetischen Stücken
2. Der Geist Gottes als reinigende und offenbarende Kraft
3. Die Lehre von den beiden Geistern und ihre Bedeutung für die Offenbarung
4. Die Rolle des Geistes bei den Essenern nach Philo und Josephus

IV. Beispiele geistlicher Schriftauslegung in den Schriften der Qumransekte
1. Der geistliche gesehene Gegenstand
2. Die Deutung des Schriftwortes durch Zusätze
3. Die midraschartige Wiedergabe des Schriftwortes
4. Die allegorische Auslegung des Schriftwortes

Literaturverzeichnis
Stellenregister
 

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